1. Kernformverfahren
Formpressen
Geben Sie das gemischte Silikon-Rohmaterial in die Form und wenden Sie durch eine Vulkanisiermaschine hohe Temperaturen (160–180 °C) und hohen Druck (15–20 MPa) an, um es zu verfestigen und zu formen. Geeignet für hochpräzise und komplex geformte Produkte (wie Dichtungen und Knöpfe).
Vorteile:
Genaue Größe, glatte Oberfläche; Nachteile: Hohe Formkosten und eingeschränkte Produktstruktur.
Extrusionsformen
Durch das Auspressen von Silikonrohstoffen durch Schnecken werden lange Streifen- oder Rohrprodukte (wie Silikonschläuche und Dichtungsstreifen) durch spezielle Querschnittsformen geformt.
Vorteile:
Kontinuierliche Produktion, hohe Effizienz; Nachteil: Die Querschnittsform wird durch die Form begrenzt.
Spritzguss
Flüssiges Silikon in die Form spritzen, bei hoher Temperatur aushärten und formen, geeignet für elektronische Präzisionskomponenten und gekapselte Produkte (wie Telefonhüllen und medizinische Geräte).
Merkmale:
Hohe Präzision (± 0,05 mm), die in der Lage ist, Materialien einzukapseln, die nicht beständig gegen hohe Temperaturen sind (wie etwa Kunststoffe).
Abwurfvorgang
Flüssiges Silikongel wird durch eine pneumatische Spritze in die Form getropft und bildet nach der Vulkanisation mehrfarbige Produkte (wie Armbänder und Handyhüllen).
Vorteile:
Unterstützt mehrfarbiges Design; Einschränkungen: Geringe Produktionskapazität, abhängig von manuellen Vorgängen.
Flüssigkeitsspritzguss
Unter Verwendung von A/B-Komponenten-Flüssigsilikon gemischt und in eine 130 °C heiße Form gespritzt, geeignet zum Beschichten von Materialien, die nicht temperaturbeständig sind (wie etwa Kunststoffteile).
Merkmale:
Niedertemperaturformung, hoher Automatisierungsgrad, aber die Rohstoffkosten sind 3-5 mal so hoch wie bei festem Silikongel.
2. Andere Arten von Prozessen
Rollformen
Zur Herstellung flexibler Produkte wie Silikonpads und Dichtungsstreifen wird der Silikonrohstoff mittels einer Walzmaschine zu Platten gepresst.
Vakuumformen
Silikonrohstoffe werden unter Vakuumadsorption an Formen befestigt, die für komplexe gekrümmte Produkte (wie unregelmäßige Dichtungen) geeignet sind.
Sekundärschwefelung
Führen Sie eine sekundäre Hochtemperaturbehandlung (180–200 °C) an den geformten Silikonprodukten durch, um Gerüche und niedermolekulare Rückstände zu entfernen und die Lebensmittelsicherheit zu verbessern.
3. Unterstützung des Prozessablaufs
Rohstoffmischung
Beim Mischen von Silikonkautschuk mit Vulkanisationsmitteln, Farbstoffen und anderen Hilfsstoffen ist es notwendig, die Anzahl der Walzzyklen (60–80 Mal) und die Zeit (ca. 20 Minuten) zu kontrollieren, um die Gleichmäßigkeit zu gewährleisten.
Nachbearbeitung
Einschließlich Trimmen von Graten (manuelles/mechanisches/gefrorenes Entgraten), Reinigen, Polieren und vollständige Inspektion (Aussehen, Größe, Leistungsprüfung).